Beim 1:1 (1:0) gegen den Wuppertaler SV hat Rot-Weiß Oberhausen zwei Punkte auf den Spitzenreiter der Regionalliga West Fortuna Köln verloren. Bitter: Das Gegentor durch Charlison Benschop fiel erst in der Schlussminute. Auch bitter: RWO konnte den 5.210 Besuchern im Stadion Niederrhein keinen Heimsieg bieten. Wir sprachen anschließend mit Sportchef Patrick Bauder über...
... das späte Gegentor: Wir haben einfach verpasst, in der zweiten Halbzeit den Deckel draufzumachen. Wir hatten genug Chancen. Wir hätten das 2:0 machen müssen. Dann haben wir in den letzten sieben, acht Minuten zu viele unnötige Standards für Wuppertal zugelassen und auch selbst produziert und sie haben natürlich gute Kopfballspieler. Und dann hast du einen Standard mal nicht verteidigen können und schon war der Ball drin.
... den Spielverlauf: Es waren unnötige zwei Punkte, die wir liegengelassen haben. Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft haben es aber nicht geschafft, den Deckel draufzumachen. Mit einem 2:0 wäre das Spiel gelaufen gewesen. War es aber nicht. Deshalb: Mund abputzen und nächste Woche wieder hart arbeiten, damit wir in Mönchengladbach die drei Punkte holen.
... das gut gefüllte Stadion Niederrhein: Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Aber gerade dieser tollen Kulisse von 5.210 Zuschauern hätten wir gerne einen Sieg geschenkt. Leider haben wir es nicht geschafft.
Wenn man hierher kommt, sieht man offensiven und attraktiven Fußball. Wir spielen immer mit offenem Visier.
Patrick Bauder
... einen eventuellen Euphorie-Rückschlag: Das entscheidet jeder der Zuschauer für sich. Wenn man hierher kommt, sieht man offensiven und attraktiven Fußball. Wir spielen immer mit offenem Visier. Wir sind drei Punkte hinter dem ersten Platz. Wenn jetzt einer nicht mehr auf der Euphoriewelle ist, dann hat er sie bewusst verlassen.
... die Auswirkungen des Unentschiedens für die eigenen Ambitionen: Ich glaube, dass es eine ganz lange Saison wird, oben wie unten. Man braucht einen langen Atem. Den wollen wir beweisen.